(1) „Fast die Hälfte alles jemals hergestellten Kunststoffs wurde seit 2000 produziert (44%).“
Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 12. online: BUNDmagazin
(1) „Allein die in Deutschland jedes Jahr produzierten Einwegflaschen würden 13-mal bis zum Mond reichen.“
Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 13. online: BUNDmagazin
(1) „Viele Kunststoffe enthalten problematische Zusätze wie Weichmacher oder Imprägnier- und Flammschutzmittel. Diese können aus dem Plastik in unsere Atemwege oder Nahrungsmittel gelangen und gesundheitsschädlich wirken.“
Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 13. online: BUNDmagazin
(1) „Unwirtschaftlichkeit und technische Hindernisse zeigen, dass Recycling alleine nicht die Lösung der Plastikkrise sein kann. Vielmehr müssen wir weniger Plastik produzieren und verbrauchen.“
(Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 14. online: BUNDmagazin)
(1) „In Deutschland wurden 2016 offiziell 45 % des Plastikabfalls recycelt. Dabei wurden jedoch auch Exporte mitgezählt, die in Empfängerländern wie Malaysia verheerende Umwelt- und Gesundheitsschäden verursachen."
Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 14. online: BUNDmagazin
(1) „Nur 15,6 % der Kunststoffe in Deutschland werden zu wiederverwendbarem Granulat (Rezyklat), wovon dann nur die Hälfte zu hochwertigen Produkten verarbeitet wird."
Quelle: Buschmann, R./Fernandez, M.: Maß statt Masse, in: BUNDmagazin 1/20, S. 14. online: BUNDmagazin
(2) „In Deutschland ist die Produktion von Plastikverpackungen pro Kopf der Bevölkerung weltweit am höchsten.“
Quelle: Daten zur Umwelt | Umweltbundesamt
(3) „Wichtig für die Abbaubarkeit eines Kunststoffes ist nicht sein Ausgangsmaterial, sondern die chemische Struktur des Stoffes: Biobasiertes Plastik wie Bio-PET oder Bio-PVC verhält sich wie synthetisch erzeugtes Plastik – und ist daher nicht biologisch abbaubar. Neuartige Biopolymere wie etwa PLA (Polylactide aus Zucker), die für Verpackungsfolien oder Plastikflaschen Verwendung finden, sind dagegen biologisch abbaubar, solange sie nicht mit anderen Kunststoffen vermengt werden. Dies kann man am Kunststoff-Code und der Prägung auf der Verpackung erkennen.“
Quelle: Westram, H.: Bioplastik. Echte Alternative oder neues Problem?, in: ARDalpha, online: zum Artikel
(4) „Auch wenn immer mehr Produkte auf Mikroplastik in Form von Reibkörpern verzichten, enthalten viele Kosmetika noch immer verschiedene Kunststoffe die ihnen gewünschte Eigenschaften verleihen. Es gibt beispielsweise Kunststoffe, die das Ziepen mit einen Plastikfilm um die Haare verhindern oder die in Cremes für ein geschmeidiges Gefühl sorgen.“
Quelle: Flöper, N.: Unsichtbares Plastik. Wo ist noch Plastik drin, in: NABU, online: zum Artikel.
(5) „Die aktuelle Mehrwegquote für Getränke ist in Deutschland auf 41 % gefallen. Damit entfernt sich die reale Mehrwegquote weiter von der gesetzlichen Vorgabe von 70 % Mehrweganteil.“
Quelle: Deutsche Umwelthilfe: Brandbrief wegen stark gefallener Mehrwegquote an Umweltministerin Schulze. Mehrweg-Allianz fordert Lenkungsabgabe auf klimaschädliche Einwegflaschen und Dosen, in: Deutsche Umwelthilfe, Pressemitteilung vom 06.10.2020, online: zur Pressemitteilung.
(6) „Gemischte Abfallströme werden noch nicht generell sortiert, da gemischte Kunststoffabfälle oft verschmutzt und nicht sortenrein sind. Die Sortierung und das Recycling ist sehr aufwendig und bisher nicht rentabel.“
Quelle: Vgl. BKV GmbH/VDMA: Kurzfassung der Studie. Kunststoffrelevante Abfallströme in Deutschland 2019, August 2020, online: zur Studie, S. 6.
(7) „Es hilft, den Deckel vom Plastikbecher zu trennen. Wird eine Verpackung nicht in ihre einzelnen Bestandteile getrennt, kann sie nicht vollständig recycelt werden. [...] Von der Sortieranlage kann der Deckel nicht vom Plastikbecher getrennt werden.“
Quelle: Vgl. o.A.: Mülltrennung schont Ressourcen: Eine Verpackung, mehrere Stoffe – Die richtige Entsorgung von Joghurtbecher & Co., in: mülltrennung wirkt! Eine Initiative der dualen Systeme, August 2020, online: zum Artikel.
(7) „Mülltrennung spart CO2 Schon jetzt werden durch das Recycling von Verpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, Glas, Papier/Pappe/Karton in Deutschland jährlich etwa 3,1 Millionen Tonnen CO2 gespart!“
Quelle: Vgl. o.A.: Tag der Umwelt, in: mülltrennung wirkt! Eine Initiative der dualen Systeme, August 2020, online: zum Artikel.
(8) „Menschen nehmen pro Woche im globalen Durchschnitt bis zu fünf Gramm Mikroplastik auf – das entspricht etwa dem Gewicht einer Kreditkarte.“
Quelle: Moser, N.: Neue WWF-Studie zeigt die unglaublichen Kosten der Plastik-Krise, in. WWF, September 2021, online: zum Artikel.
(9) „Plastikpartikel gelangen auf verschiedenen Wegen in die Umwelt. Dazu gehören auch der Abrieb von Reifen, Straßenbelägen, Fassaden, Kunstrasen und Kleidungsfasern.“
Quelle: Umweltbundesamt: Plastik und andere persistente „neue“ Stoffe im Boden. Weitere Herausforderungen im Bodenschutz, in: Position der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt, Februar 2021, online: zum Positionspapier , S. 5.
(10) „In Deutschland werden aktuell, abgesehen von einzelnen Pilotprojekten, keine Kunststoffe aus dem Haushaltsrestmüll oder aus hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen sortiert und recycelt. Diese Abfallströme enthielten ~1,05 Mio. Tonnen Kunststoffe und wurden primär energetisch verwertet (2019).“
Quelle: Vgl. BKV GmbH/VDMA: Kurzfassung der Studie. Kunststoffrelevante Abfallströme in Deutschland 2019, August 2020, online: zur Studie, S. 5.
(11) „An deutschen Küsten hat fast jeder tote Eissturmvogel zwischen 25 und 30 Plastikteilen im Magen. Auf uns Menschen übertragen heißt das eine Brotdose Plastik zum Frühstück.“
Quelle: Vgl. Umweltbundesamt: Indikator. Kunststoffmüll in der Nordsee, in: Umweltbundesamt, Juli 2020, online: zum Artikel.
(12) Zahlenangaben zum Plastikverpackungsabfall in ausgewählten EU-Ländern je Einwohner in den Jahren 2019 und 2020 finden Sie hier
(13) Quellenangaben zur Produktion:
Quelle: Statista Research Departement: Verteilung der weltweiten Kunststoffproduktion und Weltweite und europäische Kunststoffproduktion in den Jahren von 1950 bis 2019, S. 28f.
(14) Quellenangaben zur Verarbeitung:
Quelle: BKV GmbH u.a.: Kurzfassung der Conversio Studie. Stoffstrombild Kunststoffe in Deutschland 2019, August 2020, online: zur Studie
(15) Diese Quellenangabe befindet sich direkt auf der Ausstellungsfläche.
(16) Diese Quellenangabe befindet sich direkt auf der Ausstellungsfläche.
(17) Quellenangaben zur Produktion:
Quellen: BKV GmbH u.a.: Kurzfassung der Conversio Studie. Stoffstrombild Kunststoffe in Deutschland 2019, August 2020, online: zur Studie; BKV GmbH/GVM – Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH: Potenzial zur Verwendung von Recycling-Kunststoffen in der Produktion von Kunststoffverpackungen in Deutschland, Mainz 2020.